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Welcher Trittfrequenztyp bist Du?

Die Trittfrequenz (engl. Cadence) ist von der Definition her die Anzahl der Kurbelumdrehung pro Zeiteinheit. Sie wird meist in Minute angegeben, also z.B. 80 Umdrehungen pro Minute (Wikipedia). Nun möchte ich hier keine wissenschaftliche Abhandlung über diese Thema verfassen, denn die Einflussfaktoren wie Muskelaufbau, körperliche Voraussetzungen und das Zusammenspiel von Nerven und Hormonen sind äußerst zahlreich und mannigfaltig von Wissenschaftlern untersucht worden. Aber immer wieder taucht der Vergleich zwischen dem Typ Ulle (geringe Drehzahl, hoher Kraftaufwand, dicke Gänge) und Typ Lance ( hohe Drehzahl, vermeintlich weniger Kraftaufwand und kleinere Gänge) auf.

Dr. Björn Stapelfeldt, Experte für Biomechanik an der Uni Freiburg, untersucht die Unterschiede der beiden Stile und erklärt hier die Vor und Nachteile. Allerdings ist es auch so, dass jeder Radfahrer im Laufe der Jahre wahrscheinlich seine Wohlfühlfrequenz entwickelt hat, aus der es dann ohne jahrelanges Gegensteuern kein Entrinnen gibt, denn die Muskeln und Gelenke sind auf dieses Tempo „eingelaufen“. Was ja auch bei Jan Ullrich zu sehen war, der trotz vieler Versuche seinen Stil nicht wechseln konnte.

Meine Wohlfühlfrequenz liegt so zwischen 85 und 95 U/min, was dann im Vergleich der beiden Ex-Kontrahenten irgendwo in der Mitte liegt.  Zumindest fürs GA Training im Frühjahr wird ja in den einschlägigen Magazinen die hohe Trittfrequenz propagiert, was daran liegt, das die höheren Drehzahlen das Herz-Kreislauf System mehr fordern als die Kraft-Variante.

Aber nun würde mich auch interessieren, mit welcher Umdrehung ihr so unterwegs seid, oder ob ihr überhaupt darauf achtet. Seid ihr mehr Ulle oder mehr Lance?   😉

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