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Der so genannte Sommer

So is´ Sommer

Der Zeitraum zwischen dem 21. Juni und dem 22. September, erwartet und geliebt auf Grund der angenehmen Temparaturen zwischen 20 und 30 Grad, Schäfchenwolken am azurblauen Himmel und Zeit der Ferien und des Sommerurlaubs. So weit so gut.

Nur manchmal kommt es anders.

Da gibt es Menschen, Küstenliebhaber z.B. oder Wanderer im expeditionserprobten Trekkingoutfit, Schlaumeier und Besserwisser, die einem mit der fiesesten aller Sommerredewendungen den ganzen Tag versauen können.  Wer den Sommer, wie dieses Jahr, nach Monaten feuchtkaltem Dahinvegetieren, stundenlangem, stupiden Rollentreten und ebenso stundenlangem Bikeputzen ( wenn man dann mal draußen war), förmlich schon herbeigefleht hat, wird seine Aggressionen nur schwer unter Kontrolle halten können, wenn ihm ein fröhliches „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ entgegnet wird.  Aaarrghh

Wer noch ein winzigstel einer Millisekunde den Zweifel hegte, das es wirklich schlechtes Wetter gibt, der wurde diesen „SOMMER“ vom Gegenteil überzeugt. Die Schreibweise des gerade genannten „Sommers“ soll ein bisschen die Ironie des gemeinten Ausdrucks hervorheben. Manchmal lugte ja die Sonne für ein halbes Stündchen hervor, um dann, gerade weit genug mit dem Rad von zu Hause weg, um noch schützendes Dachwerk zu erreichen, schleunigst hinter kohlenschwarzen Wolken zu verschwinden, die sich ergossen, als ob es kein Morgen mehr gäbe.

Kär, geh´mir doch wech Du, von wegen falsche Kleidung.

Ja und gezz, würde der Ruhri fragen. Watt kann der Biker nu machen? Dazu müsste man mal über den Tellerrand hinaus schauen, aber nicht nur bis in Nachbars Garten, sondern quasi bis in die japanische Reisschüssel hinein. Eine alte Weisheit lautet: Nimm es, wie es kommt. Normalerweise versucht man ja, möglichst schnell dem Platzregen zu entrinnen und sich vom Wasser durchtränkt unterzustellen. Allgemeinhin ein völlig sinnloses Unterfangen. Wenn man es aber nun einfach als natürlich hinnimmt, das man im Regen nass wird,  kann die Biketour ohne Groll gegen das Wetter zu Ende geführt werden.

Und da treffen sich dann die japanische Weisheit und der wandernde Besserwisser wieder.

So, ich geh´dann jetzt mal auf die Rolle, bei dem sch…  Wetter.   🙄

Frei nach Christian Zaschke -Weine nicht-

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