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Füüfabnüne zmorge

…ist nicht der Startschuss gefallen, sondern da waren wir schon 40 min. unterwegs beim Eigerbike Marathon in Grindelwald / Schweiz. Aber die Überschrift stammt von einer Speisekarte und ich fand sie einfach bemerkenswert.

Im Schatten des Eiger ging es um 08:15 Uhr los, wir waren in der dritten Startgruppe, die 88km wurden um 07:15 gestartet und die erste Gruppe der 55km um 07:45 Uhr. Nicht allein diese Tatsache führte zu keinem Stau im ersten Singletrail, sonder auch, das dieser erst nach 18km und 1300 hm anfing. So hatte das Feld ausreichend Zeit sich auseinanderzuziehen. Die mittlere Runde war mit 55 km und 2500 hm genannt und genauso steil wie die Auffahrten zeigten sich auch die Downhills. Heiss gewordene Bremsen ohne Verzögerung können schon ganz schön Respekt einflößen. Vor allem, wenn die Abfahrten einem Downhill auch alle Ehre machen würden. Ich war aber auch nicht der Einzige, der bergab sein Rad geschoben hat, und zwar so häufig, wie bei keinem Marathon zuvor.

Nach ca. 38 km wären dann Wanderschuhe ganz schön gewesen. Ein kleines gelbes Hinweisschild war der Anlass: 2,5km Uphill; Höhendifferenz 300m! Macht im Durchschnitt 24 Prozent, wenn ich mich nicht verrechnet habe und ich habe niemand fahren sehen. OK, für die, die dort vielleicht noch gefahren sind, war ich wohl auch etwas spät dran. Henning hatte sich derweil in ein Massagezelt abgesetzt, da er von Krämpfen geplagt wurde und wir haben den Rest der Strecke einzeln bewältigt. Schon beachtlich, das die Veranstalter auf der 55km Distanz zwei Massage Services eingebaut hatten.

So konnte ich dann leider auch Henning nicht davon abhalten eine Kostprobe des Schweizer Bergbodens zu nehmen, was ihm dann leider zwei gebrochene Rippen, eine Schulterprellung, sowie eine leichte Gehirnerschütterung einbrachte, wie sich allerdings erst zu Hause nach einem Krankenhausbesuch rausstellte. Er ist natürlich zu Ende gefahren, denn einmal auf der Eigerbike unterwegs, muss man auch zu Ende fahren.

Fragt nicht nach der Platzierung, allein unsere Akklimatisierungsfahrt am Samstag hatte schon 750 hm, um uns herum waren fast nur Schweizer Bergziegen 😆 , und wir sind einfach nur froh, es geschafft zu haben. Grindelwald ist einfach nur fantastisch. Bilder folgen in Kürze hier im Foto-Album.

Ein Lob gebührt allerdings noch den Organisatoren: vom Start bis zum Ziel perfekt, Verpflegung, Massage, Versorgung – alles da und super freundlich!

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