Manche behaupten ja, es gäbe weniger anstrengendere Wege, sich die Arme und Beine zu bräunen. Trotzdem fanden sich rund 800 Starter zum Marathon ein. Um 10:00 Uhr in der angenehm schattigen Startaufstellung war es schon 30° warm. Und es sollten bis zu 37° werden. Halb elf ging es auf dem Harkortberg los und in rasanter Abfahrt durch Alt-Wetter bis zur ersten Steigung auf Asphalt Richtung Grundschöttel.
Der spezielle Charakter des trailreichen Marathon, steil rauf und auch steil runter, bietet kaum Passagen zum Erholen. So nach 30 km hatte ich echt genug von Trails und mir mal eine schöne lange Abfahrt auf Asphalt gewünscht. Gibts aber nicht, dafür aber bei km 38 die steilste innerstädtische Straße Deutschlands, die Hegestraße nach Volmarstein mit bis zu 28%. Im Gegensatz zum Harz, wo man komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit durch den Wald fährt, war hier richtig Stimmung.
Die Anwohner standen mit ihren Gartenschläuchen an der Straße und die kühlen Duschen wurden auch gerne im zickzack alle mitgenommen. Kurz vor der Verpflegung am höchsten Punkt, versuchte eine komplette Cheerleader Truppe die Fahrer nochmal zu motivieren. Das war schon klasse.
Ja und dann kam die längste Steigung des Tages, wieder zum Startplatz auf den Harkortberg hinauf. Ralph hatte mir ja den Tipp gegeben auf Grund der Wärme schön langsam zu fahren. Ich hab mich mal dran gehalten. 😉 Oder wenn ich auf meinen Durschnittspuls schaue, wäre schneller gestern auch kaum möglich gewesen. Daten hier. Aber darauf kam es auch nicht an.
Der Ruhrbike Marathon ist schon etwas eigenwillig und das macht ihn aus. Einen kurzen Bericht und Teilnehmerfotos könnt ihr auch hier finden.
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