Hallo zusammen,
nachdem ich meine gesundheitlich bedingte Zwangspause dazu nutzte, mein Kellergeschoß als Wohnraum umzufunktionieren und seit Wochen nichts anderes als Baumärkte oder Baustoffhandlungen mehr von innen gesehen habe, kam der mir unvergessliche 3 Juli!
Alles fing ganz entspannt damit an, daß ich mein bestelltes Parkett am frühen Morgen abholte und mir den Tag für die Verlegung desselbigen vorgenommen hatte. Also frohen Mutes ans Werk gegangen und gegen Mittag stand ich vor dem fast abgeschlossenem Projekt. Hier um die Heizungsrohre noch ein wenig einpassen und dort an der Türzarge noch mal stückeln, aber ihr kennt das ja sicherlich. Die Fußleisten lagen auch schon parat und warteten darauf, ihren vorbestimmten Zweck zu erfüllen. Ich war schon ein wenig stolz, daß alles so gut geklappt hatte. Den Montag wollten wir nutzen um gemütlich ein paar Möbelhäuser zu durchforsten.
Dann wurde es am Himmel dunkel. Und ich sage euch, es wurde so dunkel wie ich es in 41 Jahren niemals zuvor erlebt habe. Es fing zu regnen an. Nein, was sage ich. Es fing zu schütten an. Das ganze untermalt von Sturmböen. Ich wohne nicht in einem Hochwassergebiet. Der nächste ernstzunehmende Fluß ist ca. 20 Km Luftlinie entfernt und deshalb erschien es mir sehr suspekt, daß ein ca. 40 cm tiefer Fluß plötzlich durch meine Hofeinfahrt floss. Sofort alle Rückschlagventile geschlossen und sämtliche verfügbaren Pumpen vorsichtshalber angeschlossen. Dann hagelte es taubeneiergroße Hagelkörner. Was soll ich lange beschreiben was dann passierte. Schaut es Euch an, unter www. blaulichtreporter.de!
Die Bilanz von mehreren Wochen vergeblicher Arbeit:
Zwei durchschlagene Dachfenster. An den Wänden lief das Wasser sintflutartig ins Haus hinein. Die Autos übersät mit Hagelschäden. Das ganze Kellergeschoß 1,20 Meter tief unter Wasser. Alle Mühe in wenigen Minuten zu nichte gemacht.
der kotzenkönnende Henning
P.S
Aber es hätte auch schlimmer kommen können. oder?
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