4 schöne Tage im Harz liegen hinter uns. Dieses Jahr war es mit Kurzurlaub und dem Abschluss als 11. in der AK beim 80 km MTB Marathon mal wieder richtig gut. Aber von vorn.

Angereist am Donnerstag waren die ersten 3 Tage touristisch geprägt. Meiner Gattin Altenau präsentieren, dann einen Besuch in Wernigerode incl. Schlossbesichtigung.

Am gleichen Tag ging es noch auf den Brocken (wenn man schonmal da ist) und zu Fuß wieder hinab.
Samstag war dann erstmal ein kurzes Einfahren mit Ralph angesagt und hinterher noch Shopping in Goslar. Den Abend haben wir bei einem leckeren Essen in der Brocken Therme ausklingen lassen. Erwähnenswert ist auf jeden Fall, das es von Tag zu Tag wärmer wurde und am Renntag mit Kaiserwetter und 25° optimale Rennbedingungen herrschten. Geschlafen habe ich allerdings nicht so besonders. Vor zwei Jahren bin ich auf nahezu identischer Strecke nach einer Runde ausgestiegen und anscheinend war ich diesmal etwas nervös.
Aber spätestens mit dem Startschuss war gar keine Zeit mehr nervös zu sein, denn die Horde ist losgeprescht, als gäbe es kein Morgen mehr. Mag vielleicht auch daran gelegen haben, das ich noch nie so weit vorne in der Startaufstellung gestanden habe. Wobei es schon Absicht war die ersten 2 Kilometer ein hohes Starttempo mitzugehen, um bei der Einfahrt in den ersten Trail sich nicht hinten anstellen zu müssen. Ich sach´mal. Hat geklappt.

Danach wurde es etwas (ein klein wenig) ruhiger und wir fuhren, als Trio mit Frank Schließer und Pirate Fahrerin Monika Reker,  mit einem für mich doch ambitionierten 20er Schnitt die erste Runde zu Ende.

Zu Beginn der zweiten Runde fand ich mich dann allein auf der Strecke wieder und musste dem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Bei der Bergwertung war ich knapp 2 min. langsamer und auch bei der Trailwertung konnte ich nicht das Tempo der ersten Runde durchhalten. Trotzdem konnte ich mein gestecktes Ziel unter 5 Std. zu bleiben deutlich unterbieten. Mit 04:09 h und einem 19er Schnitt war ich mehr als glücklich. Dazu noch Pannen- und Sturzfrei. Marathonherz, was willst Du mehr.

Der Altenauer Zuckerkuchen nach der Zieldurchfahrt:

Wenn es terminlich passt werde ich nächstes Jahr am 11. und 12. Mai wieder in Altenau sein.

Das es auch anders laufen kann, mussten Peter und Stefan an diesem Wochenende leider erfahren. Die beiden waren vom Sturz und Pannenpech(incl. Rahmenbruch) verfolgt. Liebe Grüße nochmal und beim nächsten Rennen läufts bestimmt wieder besser.

Artikel von Ralph    Sportics Daten vom Rennen

Vielen Dank auch an Franziska für die tollen Fotos.  ;-))